Der Unterschied zwischen RGB und CMYK
RGB und CMYK - Den Unterschied zwischen diesen Farbräumen lässt sich am besten über die zugrundeliegenden Farbmischungen erklären.
Additive Farbmischung – RGB
In der additiven Farbmischung führt das Zusammenspiel der Grundfarben Rot, Grün und Blau zu einer weißen Farbempfindung. Es handelt sich hierbei um farbig strahlende Lichtquellen. Nach diesem System funktionieren zum Beispiel Fernseher und Monitore.
Subtraktive Farbmischung – CMYK
Die Grundfarben in der Subtraktiven Farbmischung sind Cyan, Magenta und Yellow (Gelb). Das Ergebnis ihrer Mischung ist eine schwarzgraue Farbempfindung. Erst durch die Zugabe von Key (Schwarz) entsteht eine tatsächlich schwarze Farbempfindung.
Nach diesem System funktionieren zum Beispiel Tintenstrahldrucker und der Offsetdruck. Man macht sich dabei zunutze, dass bestimmte Anteile des weißen Lichts von einer farbigen Fläche absorbiert werden und die Komplemtärfarbe reflektiert wird. So absorbiert eine gelbe Fläche den blauen Anteil des weißen Lichts und wird erst durch das reflektierte rote und grüne Licht als gelb empfunden.
Grafikprogramme mit CMYK-Modus
Die gängigsten kommerziellen Grafik- und Bildprogramme sind Adobe InDesign, Quark Xpress, Corel Draw, Adobe Photoshop und Adobe Illustrator. Aus der Microsoft-Office-Familie unterstützt nur Microsoft Publisher den CMYK-Farbmodus.
Es gibt allerdings auch freie Grafik-Programme wie Scribus oder Gimp, die über einen CMYK-Modus verfügen. Office-Programme wie Microsoft Word, Microsoft PowerPoint, Open Office oder Apples Programme Numbers, Pages oder Keynote arbeiten ausschließlich im RGB-Modus. Eine farbkonsistente Wiedergabe ist mit diesen Programmen kaum möglich.